Die 10 Jahresplanung

Einen Plan zu haben ist, wie ich finde, schon mal ein Anfang. Denn wann macht man sich mal einen ausführlichen Plan der länger geht als zum nächsten Wochenende oder Urlaub; ich rede nicht von einem 3 Jahres Business Plan (manchmal auch verbreitet unter dem Codenamen 3YBP). Wir haben uns auf jeden Fall nie so richtig einen geschriebenen mit Datum versehen Plan gemacht. Was oft dazu geführt hat das wir am Samstag morgen aufgewacht sind und nachdem ausgiebig gefrühstückt und die Bude geputzt war, wir nur das Standard Programm unternommen haben (Einkaufen, Kuchen essen, Radfahren oder Joggen, Kochen, Fernsehen). Ruckizucki war Sonntag Abend und Montag gings schon wieder weiter. Äääätzend.

Nachdem wir aber jede Menge Ratgeber Bücher gelesen haben, haben wir den Entschluss gefasst nun ausgiebig zu planen. Gestartet sind wir mit einer 10 Jahres Vision, dann kamen 5, 3 und 1 Jahr jeweils unter den Kategorien Arbeit, Heim und Sozial. Konkreter wurde es dann bei den 9, 6 und 3 Monaten. Die 3 Monate haben wir dann in Wochen unterteilt, die dann auch jeweils Wochenziele bekommen haben. Und schlussendlich planen wir nun auch jede Woche, sodass wir mindestens unsere Wochenziele erreichen. Klingt aufwendig, macht aber Spaß und man muss sich nicht jeden morgen überlegen was denn heute so ansteht. Hat sich in der ersten Woche auch gut bewährt. Wir werden also fleißig weiter planen.

Wochenplan – Woche 2IMG_0041

3 Monats WochenplanIMG_0042

Das habe ich mal aus einem Workshop mitgebracht. Fand ich cool das es dem entsprach wie wir nun vorgegangen sind 😀OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Warum diesen Blog

In Bali haben wir ein holländisches Pärchen getroffen. Wir haben uns gut mit ihnen verstanden und ein bisschen aus unserem Leben erzählt; dass wir beide unseren Job gekündigt haben und uns selbstständig machen wollen.

Die beiden waren sehr interessiert über unsere Beweggründe und wie unser Umfeld reagiert hat. Im Gespräch haben wir gemerkt, dass sie auch schon lange darüber nachdenkt ihren Job zu kündigen. Ein wichtiger Grund warum sie es aber noch nicht getan hat, war ihr Umfeld. Ihre Familie und Freunde haben ihr alle davon abgeraten. Zu unsicher sei die wirtschaftliche Lage. Und man hätte ja einen gutbezahlten Job, wie schlimm könne es denn sein.

Auch wir haben lange mit der Kündigung gerungen. Ende 2012 haben wir ein Gespräch mit unserem direkten Vorgesetzten und dem Geschäftsführer gehabt, in dem wir unserer Unzufriedenheit Luft gemacht haben. Wichtige Punkte waren die Trägheit des Unternehmens, fehlenden Perspektiven und wenig Feedback.

Natürlich wurde Besserung versprochen. Anfang 2013 gab es dann ein weiteres Gespräch. In unseren Augen hatte sich die Situation nicht verändert. Irgendwie kam es uns vor, als würde auf Zeit gespielt. Langsam realisierten wir, dass wir so nicht weiter kommen würden. Wir würden uns weiter aufreiben und anpassen, bis wir so werden würden wie wir nicht sein wollten. Und überhaupt; eigentlich gab es keine bessere Zeit ein Abenteuer zu wagen. Wir haben noch keine grossen Verpflichtungen und ein bisschen Geld angespart. Wir realisierten, dass uns der Sprung ins Ungewisse nie mehr so leicht fallen würde…

 

“Im Zweifelsfall…

…einfach machen.”

„Es ist viel einfacher hinterher um Entschuldigung zu bitten, als vorher dafür eine Genehmigung zu bekommen.“

„Der gefährlichste Satz einer Sprache ist: „Das haben wir schon immer so gemacht.“ 

„Natürlich ist ein Schiff im Hafen sicher, aber dafür baut man kein Schiff.“

 Admiral Grace Hopper, Computerpionierin 

UNIVAC-1-GraceHopper

Diesen Satz “Das haben wir immer so gemacht.” habe ich in den letzten 5 Jahren als das heilige Mantra der Risikoverweigerer und Inspirationslosen erlebt. Schade, dass dabei soviel Motivation und Spirit derjenigen auf der Strecke bleiben, die noch an die Kraft von eigenen Ideen und Fortschritt glauben. Und auch wenn Zweifel ob der Schritt aus einer Festanstellung (“abhängigen fristlosen Beschäftigung ” 😛 ) in das unbekannte Abenteuer Selbstständigkeit ab und an hochgepoppt sind. Die Entscheidung es einfach zu wagen und sich nicht mehr zu ärgern ist auf jeden Fall die gesündere.

 

Wohnzimmer umgestellt

Wo bleibt das Wohnzimmer?
neues Wohnzimmer

In Bali haben wir uns vorgenommen, eine TV-Diät zu machen. Wir hatten oft am Abend zum Essen fern gesehen. Nach dem Essen blieb der Fernseher oft an und der Abend war quasi gelaufen. Dies wollten wir nicht mehr haben.

Um uns in dieser Entscheidung zu unterstützen, haben wir auch beschlossen unser Wohnzimmer umzustellen, da es doch auf den Fernseher ausgerichtet war. Das Sofa gegenüber dem Fernsehen als zentrales Element des Zimmers. Schluss damit!

Nun haben wir das Sofa zum Fenster gestellt, wo man einerseits schön Licht hat und nah bei den Pflanzen ist. Andrerseits hat es auf der einen Seite gleich eine Heizung, so dass man in dieser kühlen Jahreszeit auch auf dem Sofa nicht kalt kriegt. Wir leben nun seit ca. 2 Wochen mit dem neuen Wohnzimmer und haben uns das alte noch nicht zurück gewünscht. Es fühlt sich einfach gut an auf dem Sofa zu sitzen.

Bücherei

Inspiration :-)
Inspiration 🙂

Heute waren wir das erste Mal in Kiel in der Bücherei! Hat uns wirklich sehr gut gefallen. Man kann bis zu 60 Medien aufs Mal ausleihen! Wer kann denn so viel tragen… Wir haben uns auch ein bisschen inspirieren lassen…

Westwood ist cool

Vivienne Westwood in jungen Jahren

Vivienne Westwood ist nicht direkt mein Vorbild aber ich finde sie cool. Sie hat immer ihr Ding gemacht, auch wenn es gegen die Konventionen ihrer Zeit war. Sie hat den englischen Punk Stil geprägt und fährt mit dem Fahrrad zu ihren Shows. Sie ist weit über 70 Jahre alt,  arbeitet als Modedesignerin und setzt sich für eine gerechte und nachhaltige Welt ein. Sie wurde von der Queen zur “Dame” geehrt und kreuzte ohne Unterhosen zur Verleihung auf. Außerdem kommt ihr Mann aus Österreich, war ihr Student und ist 25 Jahre jünger. Yes!

Jeder braucht seine Vorbilder

Thomas Edison

Ich weiss zwar noch nicht, ob Thomas Edison wirklich als Vorbild dienen kann, sein Schaffen als Erfinder bewundere ich aber. Laut Wikipedia hielt er 1093 Patente! Er soll sich zudem eine Ideenquote gesetzt haben: alle 10 Tage eine kleine Erfindung; alle 6 Monate eine grosse. Ich habe mir nun auch eine Ideenquote gesetzt; 5 (noch so einfache) täglich.

 

 

 

Hello World und auf in ein neues Leben

Ich hatte eine Stunde angesetzt, um einen eigenen Blog aufzusetzen. Bei Joomla habe ich kläglich versagt. Bei WordPress scheint es in kurzer Zeit geklappt zu haben. Ich denke wir werden WordPress verwenden.

In diesem Blog soll es um unser Leben post Corporate World gehen. Wir haben das Experiment gewagt und werden uns selber bei der Ausführung beobachten; Ausgang ungewiss.