Inspirations-Collagen

food_toolsZu Inspirationszwecken haben wir uns die letzten Tage einige Collagen angefertigt. Manche direkt auf Papier, andere in elektronischer Form. Wir haben auf Pages einfach das ausgeschnitten, was uns gefallen hat. Es hat sich eindeutig gezeigt, dass Tina viel schneller ist als ich. Während sie schon hundert Seiten durchforstet hat, habe ich gerade mal 3 und bin damit beschäftigt, die Screenshots anzuordnen…

Oben sieht man meine Collage zum Thema Food-Tools. Wir mögen durchdachte Tools; mich spricht vor allem an, wenn sie praktisch sind und nicht viel Platz beanspruchen. Unsere Küche hat nämlich die Tendenz aus allen Nähten zu platzen.

Kreativitätstechniken

Zur Generierung von Ideen setzen wir auch Kreativitätstechniken ein. Bis jetzt allerdings mit beschränktem Erfolg. Dabei ist noch nicht viel Brauchbares raus gekommen. Besser war es bisher im Internet nach Themen zu suchen, die einen interessieren und sich dann treiben zu lassen. So findet man ganz von selbst interessante Ideen.

Trotzdem finde ich die in dem Buch Thinkertoys von Michael Michalko vorgestellten Techniken interessant. Evtl. können wir sie ja in einem späteren Stadium verwenden. Die drei folgenden fand ich bis jetzt gut:

False Faces: Hier wird zunächst das Probelm beschrieben und die Annahmen dazu aufgelistet. Auch die grundsätzlichen Annahmen sollen hinterfragt werden. Im nächsten Schritt wird jede Annahme umgekehrt. Aus: “Ein Auto hat 4 Türen.” wird “Ein Auto hat keine 4 Türen.” Dies führt dazu das Problem anders zu sehen und andere Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen. Wenn also das Auto keine 4 Türen hat, hat es vielleicht nur 1 auf jeder Seite, die dafür gross genug ist für Vorder- und Hintersitz… es zwingt einen dazu anders zu denken.

Slice and Dice: Dabei wird das Problem zuerst in seine Einzelteile zerlegt. Diese Methode ist besonders gut für physische Produkte geeignet. Eine Liste mit den Teilen wird erstellt. Jedes Teil wird nun auf seine Funktion untersucht. Was trägt es zum ganzen bei und wieso ist es so wie es ist? Was ist nicht so gut und was könnte man besser machen? Indem man die Teile einzeln betrachtet, kommt man manchmal auf ganz andere Ideen. Auch eine Verbesserung in einem der Teile kann schon ein ganz neues Produkt sein.

Cherry Split: Bei dieser Technik wird das Problem / die Fragestellung zuerst auf genau zwei Worte eingedampft. Z.B. “bequeme und stylische Möbel fürs Wohnzimmer” wird zu “Möbel, Wohnzimmer”. Aus jedem dieser Worte sollen nun wieder zwei Worte gefunden worden. Aus “Möbel” machen wir z.B. “Sessel, Sofa” und aus “Wohnzimmer” machen wir “lesen, fernsehen”.  Diese 4 Worte sollen jetzt nochmal je durch zwei ersetzt werden. Aus “Sessel” also z.B. “bequem, horizontal”, aus “Sofa” wird “liegen, Leder”, aus “lesen”, “Bücher, Licht”, aus “fernsehen” wird “Abstand, Lautsprecher”. Die so entstandene Wortliste kann man nun beliebig versuchen zu kombinieren. Vielleicht kommt einem schon bei einem einzelnen Begriff eine Idee, vielleicht erst, wenn man mehrere kombiniert.

Ein Buch schreiben

In einigen Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe, wurde empfohlen, sich mit Informations- oder Wissensprodukten sebstständig zu machen. Grosse Vorteile sind, dass sie nur schwer zu kopieren und in digitaler Form ohne Kosten zu vervielfältigen sind. In Bali habe ich mir dann überlegt, was ich wohl für ein Buch schreiben könnte…

Da ist mir auch schon ein Titel eingefallen:

Warum arbeite ich eigentlich noch hier? Oder warum Sicherheit nicht alles ist

Weil ich gerade so im Thema drin war, habe ich mir auch gleich einige Kapitelnamen überlegt:

  • Unglücklich im eigenen Job und die Folgen
  • Mein Umfeld versteht mich nicht
  • Ängste und was wirklich dahinter steckt
  • Das Denken anderer Möglichkeiten zulassen
  • Der Partner zieht nicht mit, was tun
  • Das Passende für sich finden
  • Sich Zeit geben
  • Den Schritt wagen
  • Ein neues Lebensgefühl schnuppern
  • Sich unabhängig machen

Wie ich schon geschrieben hatte, denke ich, dass dieses Thema viele bewegt. Vielleicht schreibe ich es ja tatsächlich; das live-Beispiel gibt es umsonst dazu. Würdest du dir so ein Buch kaufen?

Bücherei

Inspiration :-)
Inspiration 🙂

Heute waren wir das erste Mal in Kiel in der Bücherei! Hat uns wirklich sehr gut gefallen. Man kann bis zu 60 Medien aufs Mal ausleihen! Wer kann denn so viel tragen… Wir haben uns auch ein bisschen inspirieren lassen…

Westwood ist cool

Vivienne Westwood in jungen Jahren

Vivienne Westwood ist nicht direkt mein Vorbild aber ich finde sie cool. Sie hat immer ihr Ding gemacht, auch wenn es gegen die Konventionen ihrer Zeit war. Sie hat den englischen Punk Stil geprägt und fährt mit dem Fahrrad zu ihren Shows. Sie ist weit über 70 Jahre alt,  arbeitet als Modedesignerin und setzt sich für eine gerechte und nachhaltige Welt ein. Sie wurde von der Queen zur “Dame” geehrt und kreuzte ohne Unterhosen zur Verleihung auf. Außerdem kommt ihr Mann aus Österreich, war ihr Student und ist 25 Jahre jünger. Yes!

Jeder braucht seine Vorbilder

Thomas Edison

Ich weiss zwar noch nicht, ob Thomas Edison wirklich als Vorbild dienen kann, sein Schaffen als Erfinder bewundere ich aber. Laut Wikipedia hielt er 1093 Patente! Er soll sich zudem eine Ideenquote gesetzt haben: alle 10 Tage eine kleine Erfindung; alle 6 Monate eine grosse. Ich habe mir nun auch eine Ideenquote gesetzt; 5 (noch so einfache) täglich.